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Lindlar 2003
Lindlar-Schmitzhöhe im Bergischen Land war vom 01.05. –
04.05.2003 Austragungsort des ersten Treffens der Fahrer des BMW
Luxustourers auf deutschem Boden.
Das Wetter sollte zwar laut Vorhersage für das Wochenende
um den 1. Mai nicht vom Besten sein, doch der Wettergott hatte ein
Einsehen und so kam es, das nur am Anreisetag, einige der 22
gemeldeten Fahrer im Regen ihr Ziel, das 'Landhaus Bleeker',
erreichten. Dies tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, genießen
LT Fahrer doch so ziemlich den besten Wetterschutz, den man sich
auf einem Motorrad vorstellen kann. Ab 11:00 Uhr trafen die ersten
Motorräder ein, und das Hotel füllte sich, bis endlich
gegen 20:00 Uhr auch der letzte Teilnehmer seine Anreise geschafft
hatte. In der Zwischenzeit hatten sich die Teilnehmer schon einmal
untereinander bekannt gemacht und auch mit hervorragenden
Bergischen Waffeln gestärkt. Für den Abend stand außer
dem leckeren Abendessen die Verteilung der 'Treffen-Polo-Shirts'
an. Außerdem erhielt jeder Fahrer eine Kapitänsmütze
mit BMW Emblem und ein Modell der K1200LT im Maßstab 1:18,
dass die Firma 'BMW-Kaltenbach' beisteuerte. Der Abend klang mit
Gesprächen der Teilnehmer an der Bar des Hotels Bleeker aus.
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Für den zweiten Tag hatten die Organisatoren einen Besuch
bei dem in der Nähe liegenden BMW Händler Kaltenbach
vorgesehen, der dem einen oder anderen Technikinteressierten einen
tieferen Einblick in die Innereien seines Motorrades geben sollte,
der ja im Normalfall durch eine Menge Plastik verwehrt ist. Leider
war die für die Demonstration vorgesehene LT durch einen
Transportschaden nicht vorzeigbar, so dass sich die Vorführung
auf einige Gespräche in der Werkstatt und im Kundenbereich
beschränkte. Deshalb machte sich die Gruppe aus 22 LT-Bikern
und einer Honda Pan European kurz darauf auf den Weg in Richtung
Ruhrgebiet, wo der nächste Punkt des Tages, ein Besuch des
Deutschen Bergbau Museums in Bochum auf dem Programm stand. Kurz
nach der Ankunft ging es unter Tage und die Teilnehmer und ihre
Beifahrer konnten sich hautnah einen Einblick in die schwere
Maloche der Bergarbeiter verschaffen. Eine Fahrt mit dem Aufzug
auf den ca. 65m hohen Förderturms des Museums bot den Bikern
einen schönen Ausblick über das gesamte Ruhrgebiet. Nach
einer Stärkung in der Cafeteria ging es dann auf schönen
Straßen zurück durch das Bergische Land in Richtung
Lindlar-Schmitzhöhe, zwischendurch wurde aber noch einmal
kurz Rast am Bikertreff an der Bevertalsperre gemacht. Nach dem
Abendessen ging es dann an die Verteilung der Sachpreise für
die längste Anfahrt, den ältesten Teilnehmer, die
schönste LT usw. Diese Preise wurden uns freundlicherweise
von der Firma Baehr, und von 'Reich's Motorrad-Touren' zur
Verfügung gestellt. Josef Reich (der Pan European Fahrer)
stellte uns dann sein reichhaltiges Reiseprogramm vor das auch im
Internet zu finden ist ( Motorrad-Reich)
. Anschließend demonstrierte Josef Reich auch noch in
seiner Eigenschaft als VDO-Dayton-Händler die Vorzüge
der GPS-Navigation an Hand eines brandaktuellen Navigationssystems
mit Datenmaterial auf DVD-Rom.
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Den dritten Tag des Treffens hatte das Organisationsteam unter
dem Motto 'Fahren, fahren, fahren..' gestellt, und so ging es nach
dem Frühstück in drei Gruppen auf eine Rundfahrt durch
das Oberbergische Land, Sauerland sowie das Siegen-Wittgensteiner
Land in Richtung Winterberg. Als Treffpunkt war dort der Astenturm
auf dem 'Kahlen Asten', mit 842m die höchste Erhebung in
Nordrhein-Westfalen, ausgemacht. Am 'Gipfel' empfing uns der Wirt
des Restaurants 'Astenturm' Ralf Deimel und beköstigte die
bei Temperaturen um 8 °C doch leicht fröstelnden Biker.
Mittlerweile war die Gruppe der LT's durch angereiste Tagesgäste
auf ca. 30 Motorräder angewachsen, und so war es natürlich
Ehrensache, der Bitte von Ralf Deimel, der selbst begeisterter BMW
Fahrer ist, für ein Gruppenfoto mit Bikes vor dem Platz des
Astenturms nachzukommen. Nachdem alle Fotos gemacht waren ging es
wieder auf die schönen Straßen des Sauerlandes, das mit
seinen Kurven und Serpentinen das Herz eines jeden Motorradfahrers
höher schlagen läßt. Grüne Wälder und
windige, teils stürmische Höhenzüge mit weiten
Blicken in das Land, begeisterte die Gruppe auf Ihrer Fahrt zurück
ins Landhaus Bleeker.
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Nach der Ankunft im Hotel hieß es dann 'schnell
umziehen', damit man für den folgenden Fototermin mit der
örtlichen Presse und einem Treffen mit Lindlars Bürgermeister
Konrad Hermes gerüstet war. So erschienen dann auch nach
kurzer Zeit alle Teilnehmer in ihren blauen Polo-Shirts und mit
Kapitänsmütze um sich anzuschauen, wie Hartmut Bleeker,
der Chef vom Landhaus Bleeker, zusammen mit dem Bürgermeister
eine Runde auf der LT durch Schmitzhöhe drehte.
Gekrönt wurde der Abschlußabend durch ein wahrhaft
exzellentes Büfett das Hartmut Bleeker zusammen mit seiner
Küchenmannschaft in seiner 'Kombüse' gezaubert hatte.
Bei Musik und Tanz wurde noch bis tief in die Nacht oder besser
gesagt bis zum frühen morgen gefeiert.
Am Sonntag traten dann die Teilnehmer, gestärkt nach einem
letzten Frühstück, nach und nach bei strahlend blauem
Himmel die Heimfahrt an, aber Alle hatten sich schon vorher darauf
geeinigt, dass das nicht das letzte Treffen gewesen sein soll. Im
nächsten Jahr geht es dann aller Wahrscheinlichkeit nach in
den Bayerischen Wald.
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